Leistungen im Überblick

Egal ob das Motorrad von einem Händler, oder von Privat angeboten wird, wir klären vorab, ob das entsprechende Angebot in Frage kommt, d.h. den gestellten Anforderungen entspricht.

Bei der Besichtigung prüfe ich das Motorrad anhand einer umfangreichen Checkliste und führe vor Ort eine Probefahrt durch.

Natürlich unterstütze ich auch die Preisverhandlung.

Auf Wunsch transportiere ich das Motorrad dann auch im Anhänger zum gewünschten Zielort.

Kosten dafür gern auf Anfrage.

Ich arbeite wenn möglich mit den originalen Reparaturunterlagen des Herstellers.

Auch die Servicehefte können natürlich entsprechend abgezeichnet werden, z. B. zum Erhalt der Garantie, Gewährleistung, oder als Argumentationsgrundlage bei etwaigen Kulanzfällen mit dem Hersteller.

Je nach Hersteller und Modell ist auch die Codierung neuer Komponenten, Schlüssel, oder Funktionen möglich.

Diese Möglichkeiten der Steuergerätediagnose bestehen bei fast jedem Modell der gängigen Hersteller.

Steuergerätediagnose allein macht noch keine Fehlersuche,  daher verwende ich dabei häufig auch ein Oszilloskop.

Je länger ich bei der Diagnose mit einem Oszilloskop arbeite, desto weniger kann ich verstehen, warum bis heute kaum eine Motorradwerkstatt über eines verfügt. 

Erleichtert es doch die Fehlersuche ungemein, selbst bei älteren Fahrzeugen, die über vermeintlich wenig Elektronik verfügen, ist ein solches Gerät ein wertvoller Helfer.

Der Anhänger fasst bis zu drei mittelgroße, bzw. zwei große Motorräder. Wie z.B. Chopper mit langem Radstand, oder schwere Cruiser.

Ob für den Transport Kosten anfallen, können wir gern vorab klären.

Für die Fehlerbehebung an Vergaseranlagen ist eine einfache Reinigung, ob mit oder ohne Ultraschallbad, oftmals längst nicht ausreichend. Vielmehr gehören u.a. folgende Prüfschritte zu einer kompletten Diagnose:

• Ausgewaschene Düsennadeln, durch Vibrationen der Düsennadel in der Nadeldüse, selbst wenn diese nur sicht-, aber kaum bis gar nicht fühlbar sind, können für eine schlechte Gemischbildung im Teillastbereich sorgen und das Motorrad unfahrbar machen
• Prüfung der Gleichdruckmembranen auf Undichtigkeit, sei es durch Beschädigung, oder nur falschen Sitz
• Aufgeriebene Düsen, die nicht mehr den angegebenen Größen entsprechen, können leicht für Irritationen bei der Fehlersuche sorgen und sollten daher mit einer Leere geprüft werden
• Erhöhte Nebenluft durch Verschleiß an der Drosselklappenwellennabe magert das Gemisch über alle Lastbereiche ab
• Falsche Schwimmerhöhe, klemmende, oder undichte Schwimmernadelventile und Schwimmerkörper sorgen für Abweichungen des gewollten Gemischs im gesamten Lastbereich. Daher ist manchmal die Überprüfung des tatsächlichen Kraftstoffniveaus in der Schwimmerkammer im Betrieb notwendig
• Dichtheitsprüfung aller Flansche und Gummistutzen zwischen Vergaser und Zylinderkopf, um Falschluft auszuschließen
• Auch ein deutlich außerhalb des Sollbereichs liegendes Ventilspiel kann als Vergaserproblem fehlinterpretiert werden, besonders bei Problemen mit dem Leerlauf, nicht zuletzt auch verschlissene, oder verkokte Zündkerzen

Einen Reifenwechsel kann man entweder schnell, oder sorgfältig ausführen, indem man u.a. den Zustand der Peripherie in diesem Zusammenhang überprüft, aber auch alle Schritte für den fachgerechten Wechsel der Reifen selbst berücksichtigt. Viele der folgenden Punkte werden oft vernachlässigt, oder ganz weggelassen um Zeit und damit Kosten zu sparen. Sie sollten aber grundsätzlich beim Reifenwechsel am Motorrad berücksichtigt werden und fließen daher für mich immer in die Kalkulation der  Arbeitszeit mit ein:

• Mitunter sind diverse Anbauteile zu demontieren, wie Abdeckungen, Riemen-, oder Kettenschutz, seitliche Kennzeichenhalter, Packtaschen/Koffer, etc.
• Da Radlager nur bei ausgebauten Rädern vollständig geprüft werden können, wird dies beim Reifenwechsel erledigt. Gegebenenfalls werden sie geschmiert und die evtl. vorhandenen, zusätzlichen Wellendichtringe auf Beschädigungen untersucht.
• Sofern vorhanden, Prüfung vom Ruckdämpfer in der Hinterradfelge, sowie der Aufnahmen von schwimmenden Bremsscheiben an der Vorderradfelge
• Sichtprüfung von Bremsbelägen und Scheiben. Dichtheit von Sattel und Anschlüssen, sowie Leitungen auf mechanische Beschädigungen, oder alterungsbedingte Schäden, sofern dies nicht ohnehin im Rahmen einer Inspektion anfällt
• Bei Drahtspeichenfelgen wird immer auch die Speichenspannung kontrolliert, ggf. auch der Rundlauf, wenn dieser schon Augenscheinlich nicht ausreichend gegeben ist.
• Bei Aluminiumfelgen, ob lackiert oder nicht, werden Felgenschoner verwendet um die Felge vor dem Montiereisen zu schützen. Felgen, egal ob Stahl oder Aluminium, werden natürlich nicht einfach in den nackten, profilierten Stahlklauen der Montiermaschine gespannt, um unschöne Abdrücke zu vermeiden
• Bei jedem Reifenwechsel werden auch, sofern vorhanden, die Ventileinsätze aus Gummi in der Felge ersetzt. Diese altern, härten aus und können porös und undicht werden
• Reifen dürfen bei der Montage nicht zu kalt sein, da sie sonst beschädigt werden können.  Es empfehlen sich Reifentemperaturen von 15°C aufwärts
• Ganz gleich ob für Pkw, oder Motorrad, nach dem eigentlichen Aufziehen des Reifens ist nicht nur auf den korrekten Betriebsdruck, sondern auch auf Spring- und Setzdruck zu achten. Der Setzdruck ist teilweise bis zu doppelt so hoch wie der Betriebsdruck. Den Reifen auf diesen Druck aufzupumpen und dann wieder auf Betriebsdruck abzulassen, kostet natürlich wiederum Zeit und wird daher gern eingespart. Wenn dann der Reifen nicht richtig auf der Felge sitzt, kann es zu unruhigem Lauf, Geräuschen und schleichendem Druckverlust kommen.
• Montagepaste, grober Schmutz und Klebereste von den alten Wuchtgewichten werden entfernt
• Kontrolle von Zustand, Durchhang und Flucht der Antriebskette/ des Riemens, ggf. Schmierung
• Von mir werden Befestigungsschrauben und Muttern von z.B. Bremssätteln, Steckachsen und deren Klemmungen, also von sicherheitsrelevanten Bauteilen, ohne Ausnahme mit dem vom Hersteller vorgegebenen Drehmoment befestigt, sowie ggf. mit vorgesehenem Schraubensicherungsmittel versehen und nicht einfach nur wieder nach Gefühl festgezogen, was natürlich erheblich Zeit einsparen würde. Diese Werte müssen natürlich auch oft erst einmal recherchiert werden, da man sie nicht für jedes Modell im Kopf hat. Richtwerte für die vorhanden Schraubengrößen sind nicht ausreichend, da oft nicht ersichtlich ist, um welche Festigkeitsklasse es sich handelt

Diese Arbeiten werden in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Partnerbetrieb ausgeführt. Dort bestehen mehrere Jahrzehnte Erfahrung in Instandhaltung und Modifikation, bis hin zu kompletter Konstruktion und Fertigung eigener Motoren.

Verfügbare Arbeiten und Kosten gern auf Anfrage.

Termin hierfür ist in aller Regel der Freitag jeder Woche.